Sommertour Italien 2021 – Anreise

Lange wussten wir nicht, unter welchem Stern unsere Sommertour 2021 steht und wo sie uns hinführt. Die Einreise und der Aufenthalt in unserem Lieblingsziel Italien war lange so kompliziert durch die damals in Italien geltenden Coronaregelungen. Jede Region kochte ihr eigenes Süppchen und man musste sich telefonisch!!! bei den Gesundheitsämtern der jeweiligen Region anmelden. Darauf hatten wir keine Lust, mal davon abgesehen dass unsere italienischen Sprachkenntnisse für solche Telefonate wohl auch nicht ausreichen und so überlegten wir tatsächlich, unsere Fühler mal in eine andere Richtung auszustrecken. Denn lange schon wollten wir auch mal die östlichen Anrainer der Ostsee besuchen. Polen, Estland, Lettland und Litauen.

Gut könnte man von Kiel aus auch mit der Fähre nach Klaipeda fahren und von dort aus weiter.

Ja, so überlegten wir schon zu Beginn des Jahres 2021. Doch ließen es immer noch offen und beobachteten genau, wie sich die Situation in Italien entwickelt. Und tatsächlich……

Einige Wochen vor unserem geplanten Startdatum, lockerte Italien die Bedingungen für Einreisende aus Deutschland und anderen EU-Ländern und so kam es, wie es kommen musste:

Wir fuhren doch wieder nach Italien

Diesmal stand für uns fest, dass wir nicht mit der Fähre nach Sardinien fahren wollten. Von dort würden wir, wenn sich die Lage verschlechtern würde, schwerer zurück nach Deutschland kommen.

Wir waren vor ein paar Jahren bereits schon mal in Neapel und wollten nun noch einmal weiter in den Süden Italiens. Bis ins Cilento, nach Paestum als südlichster Punkt sollte es diesmal gehen. Von da aus dann rüber an die Adriaküste und  wieder hoch in Richtung Deutschland.

Ihr wollt es genauer wissen ?

Also gut, dann beschreiben wir unsere Reise hier noch detaillierter. Wenn ihr mehr über unsere Stellplätze wissen möchtet könnt ihr die Links im Text verwenden, die führen euch zu den detaillierten Stellplatzbeschreibungen und Empfehlungen.

Start:

Am 08.07.2021 um 12:30 Uhr starteten wir Felice und fuhren die ersten Meter. Auf dem Tacho standen 89.693 km, das Wetter war freundlich sonnig  bei 25 Grad C. So verabschiedete Kiel uns angemessen in den Urlaub. Dieses Mal kamen wir schön zeitig los, denn wir hatten Felice schon in den Tagen davor beladen, der Kühlschrank war voll und so konnten wir wirklich einfach einsteigen und losfahren.

Die erste Etappe ging von Kiel bis nach Reichensachsen an der B 27. Diese fahren wir sehr gerne, da wir so die Kasseler Berge, die wir auf der A7 bleibend fahren müssten, vermeiden. Klar würde Felice die Kasseler Berge schaffen, aber wir finden es einfach anstrengend hier zu fahren. Die schleichenden LKWs blockieren dort die rechte Spur und gerne  beim Überholen auch die mittlere Spur. So müssten wir mit Felice, sofern erlaubt, dann auf der ganz linken Spur überholen und diese wäre für schnellere Autos blockiert, wir würden uns deren Unbill zuziehen. Nein, das ersparen wir uns und anderen.

Wir sind immer recht spontan mit unseren Übernachtungsplätzen. So schauten wir auch dieses Mal, als der Hunger und die Müdigkeit sich so langsam meldeten, wo wir zur Nacht stehen könnten. Entlang der B27 gibt es reichlich Möglichkeiten bequem auf einem Stellplatz zu stehen, oftmals sogar kostenfrei. So auch hier, in Reichensachsen. Wir machten uns unser klassisches Abendessen zum Reisebeginn der Sommerreise, Kartoffelsalat und Würstchen. Das geht fix und macht keine großen Umstände, also wenig Abwasch. So konnten wir danach noch einen kurzen Spaziergang in den Ort machen um zu schauen, ob wir hier am nächsten Morgen Brötchen für unser Frühstück bekommen.
Nach der langen fahrt tut es ganz gut noch ein paar Schritte zu machen bevor es ins Bett geht.

Leider Fehlanzeige und so beschlossen wir am nächsten Morgen ohne Frühstück loszufahren und unterwegs Brötchen zu holen. Die Nacht war recht ruhig, lediglich die Bahn konnte man ab und zu hören, dies störte uns aber nicht weiter.

Am nächsten Morgen starteten wir von Reichensachsen zu unserem nächsten Zwischenstopp in Vachendorf. Es ging weiter über die B27 Richtung Fulda. Ein paar Orte hinter Reichensachsen fanden wir einen Bäcker, holten dort Brötchen und fuhren weiter, um erst auf der Autobahn einen Frühstücksstopp einzulegen. Ab Fulda ging es wieder bis Würzburg über die A7, dann auf die A3 und die A8 bis München. Das letzte Stück dann auf der A9 bis zum Chiemsee.

Sommertour Italien 2021

Also, angenehm war die Strecke nicht. Auf der A7 gab es viele Baustellen und noch mehr Stau. Gefühlt standen wir mehr als das wir mal frei fahren konnten. Da wir für die Einreise nach Italien noch einen aktuellen Coronatest brauchten, legten wir einen Stop in Ingolstadt zum Test ein. Dort hatten wir vorab einen Termin um 14 Uhr ausgemacht. Auf die Minute genau waren wir da, das hätten wir aufgrund des ganzen Staus gar nicht zu hoffen gewagt.

Nach erfolgten Test und einem kleinen Einkauf im Supermarkt ging es dann wieder auf die Autobahn, nach Vachendorf,. Angekommen sind wird dort gegen 18:15 Uhr. Hier standen wir privat bei Freunden. Gefahrene Kilometer bis jetzt: 1.030 km

Weiter ging es dann über die Alpen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

dreizehn − zehn =