Felice hat jetzt eine Anhängerkupplung

In den Sommerferien sind wir regelmäßig mit unserem Elektromoped in der Heckgarage und den Fahrräder auf dem Heckträger unterwegs. Der Fahrradheckträger ist aber ab Werk so bescheiden montiert, dass die seitlichen Rückleuchten von unseren Fahrräder verdeckt werden. Die Verwendung einer Abdeckplane zum Schutz der Fahrräder ist so nicht möglich. So spielten wir schon länger mit dem Gedanken, uns einen Fahrradträger mit einer zusätzlichen Beleuchtungseinheit anzuschaffen.

Voll beladen

Bevor wir uns einen solchen Fahrradträgers anschaffen, stellt sich jedoch die Frage, wie wir diesen montieren. Unsere Wahl fiel auf eine Version für die Anhängerkupplung, den wir dann auch flexibel für andere Fahrzeuge nutzen könnten.

Durch die Montage der Zusatzluftfederung haben wir bereits gute Voraussetzungen geschaffen, die Bodenfreiheit selbst mit montierten Fahrradträger erhalten zu können.

Vor der eigentlichen Montage ging es erst einmal darum, eine für unser Wohnmobil geeignete Anhängerkupplung zu finden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen, die es zunächst zu klären gilt, ist die Frage nach der Trag- und Zugfähigkeit der werkseitig montierten Rahmenverlängerung. Oftmals werden einfache Bleche und Profile verwendet, um die Last der beladenen Heckgarage an den Originalrahmen weiterzuleiten.

Nach dem ich mir viele Montagen von Anhängerkupplungen und Rahmenverlängerungen angesehen haben, kam ich zum Entschluss, dass die schon montierte Rahmenverlängerung für die Heckgarage alle Merkmale der am Markt angebotenen Rahmenverlängerungen aufweist. Stabile U-Profile bzw. CW Profile und eine stabile Befestigung mit zusätzlichen Querstreben am Originalrahmen des Fiat Ducato. Dazu liegt auch die Bodenplatte der Heckgarage direkt auf diesen Profilen auf und ist mit diesen verschraubt. Da wir aktuell nur einen Fahrradträger montieren möchten und keine Lasten ziehen wollen, ist die vorhandene Konstruktion mehr als ausreichend. Die zusätzliche Last, die durch die Hebelwirkung auf der Hinterachse liegt stellt bei dem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25t auch kein Problem dar.

Die Anhängerkupplung und den zugehörigen Elektrosatz habe ich dann bei Italiacamper24.de erworben.

Die Montage der Anhängerkupplung war innerhalb von wenigen Minuten vollbracht. Einzig die Bohrungen zur Anpassung der Breite des Profils war etwas anstrengender.  Die vorhandenen Bohrungen in der Rahmenverlängerung passen perfekt, so dass die gesetzlich vorgeschriebenen Maße bezüglich Abstand von der Heckschürze und Höhe vom Boden eingehalten werden. Das bestärkt mich in meiner Vermutung, dass die Rahmenverlängerung für eine Anhängerkupplung  schon ab Werk so gedacht und auch vorbereitet gewesen ist.

Felice jetzt mit Anhängerkupplung

Nach dem Metallbau kam dann die Elektrik dran. Den Kabelbaum habe ich von der Anhängerkupplung bis nach vorne zum Batteriekasten verlegt. Die vorkonfektionierte Kabellänge mit Stecker und Buchse passte perfekt. Zur Sicherheit habe ich den Kabelbaum unter dem Wohnmobil zusätzlich in einem Wellrohr verlegt.

Felice jetzt mit Anhängerkupplung

Die CAN-Bus Blackbox habe ich dann im Batteriekasten montiert und an die Spannungsversorgung der Fahrzeugbatterie angeschlossen. Zu guter Letzt dann den neuen Fahrradträger zum Testen der Beleuchtung montiert. Wir haben uns für den Fahrradträger i31 von Uebler entschieden, für drei Fahrräder, leicht zu montieren, relativ leicht und durch den Klappmechanismus sehr gut verstaubar.

Felice jetzt mit Anhängerkupplung und Fahrradträger

Alles funktioniert bestens und so sind wir nicht nur von den anstehenden Sommerurlaub 2021 nach Italien bestens gerüstet.

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