Sommertour Italien 2017

Auch dieses Jahr sollte es wieder nach Italien gehen. Neben der Entspannung an der Toskanischen Küste in Etruria wollten wir mit den Kindern nach Rom fahren. Wir hatten nun eine Lateinerin in der Familie, die wir den Ursprung der Sprache etwas näher bringen wollten.

Die Sommerferien begannen in diesem Jahr für uns Nordlichter recht spät, so dass wir erst am 2. August starten konnten. Somit war schon jetzt abzusehen, dass auch viele  Italiener Urlaub hatten.

Abends ging es für uns dann los, aber dies war nur ein kurzer Trip bis zum Stellplatz an die Holstentherme in Kaltenkirchen. Wir standen somit kurz vor dem Nadelöhr im Norden, dem Elbtunnel, und konnten so früh morgens ohne Stau mit schlafenden Kindern in der Dinette die erste große Etappe beginnen.

Die Straßen waren recht leer und wir durchquerten trotz Frühstücks- und Mittagspause bis zum Nachmittag Deutschland. Nach unserer Ankunft in Lörrach an der schweizerischen Grenze erlaubten wir uns einen kurzen Abstecher an die Grenze, um die Schwerverkehrsabgabe für den nächsten Tag zu lösen.

Nach der Übernachtung in Grenznähe ging es früh morgens durch die Schweiz. Als die Kinder allmählich wach geworden sind, hatten wir den Gotthardtunnel schon erreicht. Frühstückspause mit frisch gebackten Brötchen im Omina hinter dem Tunnel und Blick auf die imposanten Berge. Ziel für heute war Florenz mit einem kurzen kulturellen Zwischenstopp im Kartellmuseum bei Mailand.

Die folgenden drei Nächte blieben wir in Florenz. Die Temperatur in der Stadt war nahezu unerträglich und so beschlossen spontan ans Wasser zu fahren. Aktuell hatte wohl ganz Italien Ferien, so dass wir gar nicht erst versuchten, einen Platz am Meer zu finden. Wir fuhren weiter in Richtung Rom und schauten, ob wir nicht einen Platz an einem der umliegenden Seen bekommen könnten. So fanden wir tatsächlich in Passignano sul Trasimeno für zwei Nächte einen Campingplatz an einem sehr warmen See, aber immerhin am Wasser.

Sommertour Italien 2017

Danach ging es weiter nach Rom. Hier hatten wir nicht reserviert, wussten wir doch aus den vergangenen Jahren, das stadtnahe Campingplätze im Hochsommer meistens ausgestorben sind und so war es diesmal auch. Es stand der Besuch des Museums des Vatikans, den wir Monate vorher schon mit einer Tour reserviert haben. Nach der beeindruckenden Sammlung an Kunstschätzen war der Besuch der sixtinischen Kapelle das abschließende Highlight.

Sommertour Italien 2017

Sommertour Italien 2017

Diese Bild hängt in der Aula der kleinen Lateinerin und ein Foto durfte beim Besuch nicht fehlen.

Sommertour Italien 2017

Vom Museum des Vatikans konnten wir kurzerhand noch direkt durch eine unscheinbare Tür in den Petersdom. Wir mussten uns somit nicht an die lange wartende Schlage auf dem Petersplatz anstellen.

Nach fünf Nächten mit täglichen Erkundungsgängen durch die ewige Stadt und eine Menge Pizza al taglio ging es dann zum Entspannen für die auf den aus den Vorjahren bekannten Campingplatz Etruria.

Dort genossen wir die entspannten 10 Tage auf und im Wasser.

Durch einen glücklichen Zufall war zu dieser Zeit das über die Grenzen der Region hinaus bekannte Bogheri Festival. Hierfür hatten wir uns im Vorwege in Deutschland schon Karten über einen italienischen Ticketanbieter gekauft. An unserem letzten Abend dort Ort genossen wir ein Open Air LIVE Konzert von Alessandro Mannarino, einem der bekannteren italienischen Künstlern.

Es war sehr amüsant zu sehen, wie unzählige Italienerinnen und Italiener lautstark mitsingend tanzend über die Wiese hüpften.

Jeder Urlaub geht mal zu Ende und so ging es für uns dann über eine kurzen Zwischenstopp auf dem Campingplatz Fossalta am Gardesee mit einem obligatorischen Besuch des Gardalands, Günzburg mit Legolandbesuch und einem Stoppover in Tangermünde wieder nach Hause.

Dieses Jahr waren wir wieder 28 Tage unterwegs und haben dabei ca. 4.500 km zurückgelegt.

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